Der Beitrag in der Wiener Zeitung von Harald Oberhofer, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien und Projektleiter des Kompetenzzentrums „Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW), setzt sich mit dem - bereits im Jänner und Februar 2020 erfolgten - Rückgang der Exporte sowie Importe auseinander. Zu diesem Zeitpunkt war Europa weitestgehend von Covid-19 verschont und der grenzüberschreitende Handel zumindest in Europa noch nicht eingeschränkt.
Laut Harald Oberhofer wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass der europäische Binnenmarkt unter den wirtschaftlichen Folgen einer Epidemie in Fernost leidet, unabhängig davon, ob die Krankheit auch auf Europa überspringt oder nicht. Aus den für Österreich vorliegenden Daten geht allerdings nicht hervor, welche Produkte tatsächlich weniger angeboten oder nachgefragt worden sind, welche Vorleistungen gefehlt haben oder keine Abnehmer fanden und welche Geschäfte mit Zulieferern und Abnehmern in Asien und Europa ausgefallen sind.
Für die Politik wäre es essenziell, zu wissen, was diesen frühen Einbruch bewirkt und wie sich der Außenhandel während des Lockdowns weiterentwickelt hat.
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